Es ist die Zeit der Besinnung und die Zeit des Rückzugs. Der November wird oft als der Übergang von der farbenfrohen Fülle des Herbstes zur ruhigen Stille des Winters wahrgenommen und lädt dazu ein, innezuhalten. Bäume verlieren ihre Blätter, die Landschaft hüllt sich in ein sanftes Nebelkleid. In sich gekehrt nimmt die Natur einen tiefen Atemzug und begibt sich in den Winterschlaf, wo sie vom nahenden Frühling träumt …
In unserem Blasla Dörfl findet sich mehr, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Denn die wahre Magie offenbart sich nicht immer auf Anhieb – oft liegt sie im Verborgenen und wartet darauf, auf den zweiten Blick entdeckt zu werden. Spaziere durch den Innenhof und tauche ein in das Zentrum unseres Kosmogramm-Energieortes – den Teegarten. Ein lebendiges Kaleidoskop wilder Kräuter, wo sich die Energien von Erde, Sonne, Luft und Wasser harmonisch vereinen.
… aus getrockneten, handgepflückten Kräutern entstehen unseren Tees. Diese kannst du dir in unserer Teebar selbst zusammenstellen, wie du möchtest oder aber einer unserer Teemischungen probieren: Mit Schafgarbe, Himbeerblätter, Brennnesseln und Löwenzahnblüten erfreut unser erfrischender Wald & Wiesen Tee, während der beruhigende Mix aus Linde, Holunderblüten und Rosenblütenblätter entspannt.
… finden im Alltag und besonders traditionell zur Weihnachtszeit ihren Platz. Mit dem Räuchergefäß, worin sich getrocknete Kräuter und Weihrauch befinden, wird jeder Raum eines Hauses geräuchert, das das Haus, Mensch und Tier von negativen Energien reinigt und als Schutzsegen gilt. So steht Beifuß beispielsweise für den Neubeginn, während Lavendel reinigend wirkt. Rosmarin eliminiert negative Schwingungen und weißer Salbei gilt als besonders mächtiger Schutz.
… auch in Kräuterbädern, Salzen, Peelings und Ölen für Massagen und Behandlungen verwenden wir unsere Heilkräuter. Sie wirken wohltuend, für Körper, Geist und Seele gleichermaßen.
… auch das Essen wird mit Kräutern verfeinert: Kräuterbutter, Blütenbutter, Kräuteressenzen, Kräutersalze, Essig und Öl. Gemeinsam mit dir und deinen Lieben probieren wir uns in der Zubereitung von Kräuterbonbons und Wildkräuterknödeln. Mhmmm … Natur, die man schmeckt!
„Suchst du das Höchste, das Größte? Die Pflanze kann es dich lehren!“ – schon der deutsche Dichter Friedrich Schiller wusste um die heilvollen Kräfte der Natur. Auch im Volksmund heißt es treffend: Gegen alles ist ein Kraut gewachsen. In unserem Tee- und Kräutergarten wachsen so einige davon, dazu zählen: Thymian, Melisse, Minze, Spitzwegerich, Schafgarbe, Ringelblume, Apothekerrose, Lindenblüten, Lavendel, Dost, Lorbeer, Brennnessel, Rosmarin, Fenchel, Himbeeren, Sonnenhut, Holunder, Breitwegerich, Löwenzahn, Johanneskraut, Birke.
Die nächste Grippe kommt bestimmt, doch nicht zu dem, der Thymian nimmt. Früher wurde das Heilkraut als das Antibiotikum der Armen betrachtet, doch mittlerweile hat es einen festen Platz in beinahe jedem Kräuterbeet erlangt. Mit den zarten, blassrosa Blüten, die von Mai bis September erblühen, ist es zudem ein echter Blickfang. ⭐ Hilft besonders bei: krampfartigen Bronchialerkrankungen, festsitzendem Husten, chronischen Erkrankungen der Atemwege, grippalen Infekten ❤ Blasla-Tipp: Einen TL Thymian mit einer Tasse heißem Wasser übergießen, fünf Minuten ziehen lassen, nachdem sich das Getränk etwas abgekühlt hat, mit etwas Honig verfeinern.
In der Ruhe liegt die Kraft. Genauer genommen findest du die Ruhe in einer Tasse Melissentee. Schon vor über 1.000 Jahren erkannte man ihre stimmungsaufhellende Wirkung auf den Geist und wurde zur „Vertreibung der Melancholie“ eingesetzt. Im Mittelalter bekam sie den liebevollen Beinamen „Herztrost“. Ursprünglich ist die Melisse übrigens in den warmen Regionen südlich des schwarzen Meeres beheimatet, kam aber mit den Benediktinermönchen zu uns in den Alpenraum. Melisse wirkt nicht nur beruhigend, sondern kurbelt auch unsere Denkleistung an. ⭐ Hilft besonders bei: Nervosität, Unruhe in den Wechseljahren, negativer Stimmung, Herpesviren (als Balsam oder Spray angewendet) ❤ Blasla-Tipp: Melissen Sirup im Sommer als gesunden und leckeren Durstlöscher ausprobieren!
Die Notfallapotheke am Wegesrand. Wegerich bedeutet so viel wie Herrscher des Weges – denn im germanischen Glauben war der Wegerich der Herrscher des Weges ins Totenreich, ebenso im Mittelalter galt es als „Kraut der Proserpina“, der römischen Göttin der Unterwelt. Es war aber auch der Führer zurück ins Leben, schließlich wirkt das Kraut stark antibiotisch und ist mit sogar mit Penicillin vergleichbar. ⭐ Hilft besonders bei: Lungenleiden, Halsschmerzen, Zahnschmerzen, lindert Insektenstiche, wirkt entzündungshemmend, blutstillend, gewebsstärkend ❤ Blasla-Tipp: Hingefallen und kein Pflaster dabei, aber Spitzwegerich am Wegesrand zur Hand? Frische Blätter abzupfen, ausquetschen und den Saft auf die betroffenen Stellen tupfen. Die Blätter haben eine austrocknende Wirkung und zusammenziehende Kräfte.
Die Linde ist lind, biegsam und mild. 150 Jahre alt kann die Linde werden, doch dort, wo es ihr besonders gut gefällt, bleibt sie auch gerne tausend Jahre am selben Platz. In der Zeit der Germanen und Slaven galt sie als heiliger Baum, unter welchem gerichtet wurde. Deshalb lassen sich auch besonders viele Linden auf Dorfplätzen finden – ein Überbleibsel der Zeitgeschichte, die alle überlebt hat. Bekannt ist die Heilwirkung der Lindenblüten schon seit über 400 Jahren. „Lind“ ist übrigens ein Ausdruck aus der indogermanischen Sprache und bedeutet so viel wie „geschmeidig“ und „sanft“. ⭐ Hilft besonders bei: lindert Reizhusten, beruhigt die Atemwege, bringt innere Ruhe, wirkt ausgleichend auf unser Nervensystem ❤ Blasla-Tipp: Plagt dich das Fieber? Dann mische Lindenblüten und Holunderblüten zu einem heilsamen Tee, der dich zum Schwitzen bringt und wieder heile macht.
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